Freiherr Paul von Eltz-Rübenach

fr. Reichsverkehrsminister

* 9. Februar 1875 Wahn

† 25. August 1943 Linz

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/1951

vom 13. August 1951

Wirken

Frhr. Paul von Eltz-Rübenach entstammte dem moselländischen Uradel und wurde am 9. Febr. 1875 in Wahn im Rheinland geboren. Seine Mutter war eine Gräfin zu Eltz. Er studierte Maschinenbau in Aachen und Charlottenburg, wurde 1902 Regierungs-Bauführer bei der Eisenbahndirektion Münster, erwarb durch eine Preisarbeit die goldene Beuth-Medaille. Nach seiner Verwendung beim Eisenbahnzentralamt in Berlin von 1906 bis 1911 wurde er im Jahre 1911 als technischer Sachverständiger zum Generalkonsulat in New York kommandiert, wo er bis 1914 blieb, um dann bei den Eisenbahnformationen des westlichen Kriegsschauplatzes verwandt zu werden. Von 1917 bis 1919 war er beim Feldeisenbahnchef im Grossen Hauptquartier tätig.

Von 1919 bis 1924 war v.E. dann Oberbaurat und Ministerialrat im Preussischen Ministerium für öffentliche Arbeiten und dann im Reichsverkehrsministerium, bis er im Juli 1924 als Präsident der Eisenbahndirektion nach Karlsruhe i.B. versetzt wurde. Von dort wurde er bei der Bildung des Kabinetts von Papen Anfang Juni 1932 nach Berlin als Reichsminister für Post und Verkehr berufen. Dieses Minsiterium behielt er auch in dem folgenden Kabinett v. Schleicher (Dez. 1932 - Jan. 1933) und in der am ...